Heiner Janßen
Heiner Janßen der seit 1994 als examinierter Physiotherapeut tätig ist, war im Winter 2000 für 3 Monate als Rucksacktourist in Indien. In Bodhgaya, Bihar, kam er in Kontakt mit einer Klinik die Physiotherapeuten auf Volunteerbasis für die Arbeit mit Kindern sucht. Dies empfand er als einen Wink des Schicksals. So entschied er sich dafür, zurück nach Indien zu fahren, um in diesem Projekt zu helfen. Von November 2002 bis Mai 2003 war er dort tätig und konnte so einige Impulse dort setzen. Z.B. initiierte er dort zusammen mit einem deutschen Freund eine eigene Orthopädiewerkstatt und war auch in der Lage den Behandlungsstandard sowie auch die Patientenzahlen zu erhöhen. Dennoch war es nicht möglich, die nötige Hilfe zu leisten, wie es die Riesenanzahl an Not leidenden Kindern gebraucht hätte, da die Ärzte dort sehr unmotiviert waren. Dort war Heiner Janßen Zeuge, wie dieses Projekt, ohne dass es wirklich den Bedarf gab, allein nur aus dem Grunde, sich in den Medien zu präsentieren, veranlasste, dass Kinder sinnlos und auf grausamster Weise operiert wurden. Dieses grauenvolle Erlebnis brachte ihn auf den Gedanken, dass es so nicht weitergehen kann und das ein neues Projekt her muss, was sich mit Leib und Seele dem Wohl der Kinder verschreibt. Dieses wurde im Mai 2004 zusammen mit Rakesh Kumar Roy umgesetzt.
Heiner Janßen arbeitet vollständig ehrenamtlich. Er bekommt keine finanzielle Vergütung für seinen Aufwand. Auch zahlt er die Kosten, wie die Flüge zwischen Deutschland und Indien und die Kosten seiner Unterbringung in Indien, aus eigenen Mitteln.
Heiner Janßen (links) beim Samstagsunterricht für die indischen Mitarbeiter